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Frei- oder Hallenbäder sind beliebte Erholungsorte, die der Entspannung dienen sollen. Um die Sicherheit und Qualität dieser Bäder zu gewährleisten, sind regelmäßige Laboranalysen von entscheidender Bedeutung. Diese Analysen liefern wichtige Informationen über die chemische Zusammensetzung, mikrobiologische Belastung und allgemeine Wasserqualität, die für die Gesundheit der Badegäste von essenzieller Bedeutung sind.
Die LADR Biofocus Labore beproben Schwimmbecken, private Pools und Badeseen.
In Frei- oder Hallenbädern erfolgt kontinuierlich die Aufbereitung und Desinfektion des Wassers im Kreislauf. Die Desinfektion im Becken zielt darauf ab, die von den Badegästen abgegebenen Mikroorganismen wie Bakterien, möglicherweise auch Krankheitserreger, rasch abzutöten. Dies ermöglicht es, eine vergleichsweise große Anzahl von Besucher*innen in einem relativ kleinen Becken schwimmen zu lassen, ohne dabei eine besondere Gesundheitsgefahr zu befürchten.
Das Schwimm- und Badebeckenwasser sollte eine konstant gute Qualität in Bezug auf Hygiene haben, damit Sicherheit und Wohlbefinden der Badegäste gewährleistet wird. an.
Folgende Faktoren sind dafür wichtig:
Gesetzlich sind die Gesundheitsämter der jeweiligen Landkreise oder kreisfreien Städten der Bundesländer dazu verpflichtet, Frei- und Hallenbäder einschließlich der Aufbereitungsanlagen zu überwachen. Da es keine Schwimm- und Badewasserbeckenverordnung gibt, orientieren sich die Gesundheitsämter an der DIN 19643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ und in der UBA-Empfehlung „Hygieneanforderungen an Bäder und deren Überwachung“ festgelegten Anforderungen an die Schwimm- und Badebeckenwasserqualität.
Auf folgende mikrobiologische Parameter sollte regelmäßig getestet werden:
In Schwimmbecken spielt das Redox-Potential daher eine wichtige Rolle, da es mit der Wasserqualität und dem Wohlbefinden der Badenden zusammenhängt. Folgende Aspekte sind wichtig:
Schwimmbecken werden oft mit Desinfektionsmitteln wie Chlor behandelt, um Bakterien, Algen und andere Mikroorganismen zu kontrollieren. Die Wirkung des Desinfektionsmittels kann man über die Redoxspannung abschätzen. Die Redoxspannung gibt Auskunft darüber, ob sich im Poolwasser im Verhältnis zu Verunreinigungen (z.B. Haut, Schweiß…) eine ausreichende Menge an Desinfektionsmittel befindet.
Das Redox-Potential beeinflusst die Oxidations- und Reduktionsprozesse von verschiedenen chemischen Verbindungen im Wasser. Dies ist wichtig, da bestimmte Substanzen, wie organische Verunreinigungen oder Metalle, oxidieren oder reduzieren können und dadurch die Wasserqualität beeinflussen.
Ein gut eingestelltes Redox-Potential trägt dazu bei, dass das Wasser angenehm und hautverträglich ist. Zu niedrige Werte können zu unzureichender Desinfektion führen, während zu hohe Werte die Haut reizen können.
Die genaue Einstellung des Redox-Potentials hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Desinfektionsmittel, die Zusammensetzung des Wassers und die Betriebsbedingungen des Schwimmbeckens. Es ist wichtig, das Redox-Potential regelmäßig zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten und eine sichere und angenehme Umgebung im Schwimmbecken zu gewährleisten.
Laboranalysen sind entscheidend, um die Wasserqualität in Schwimmbecken und privaten Pools zu überwachen. Sie ermöglichen die Messung verschiedener Parameter, um sicherzustellen, dass das Wasser sicher, sauber und angenehm für die Benutzer*innen ist.
Zu den häufig getesteten Parametern gehören die Mikrobiologie (Koloniezahl, E. coli, Pseudomonas aeruginosa, Legionellen), pH-Wert, Chlorgehalt, Alkalinität. Diese Faktoren beeinflussen die Wasserqualität und das Wohlbefinden der Schwimmer.
Probenahmeplan des zuständigen Gesundheitsamtes, i.d.R. monatlich.
Der pH-Wert beeinflusst die Wirksamkeit des Chlors. Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 6,5 und 7,5. Regelmäßige Überprüfungen und gegebenenfalls Anpassungen sind wichtig.
Der pH-Wert ist ein Maß dafür, wie sauer oder basisch (alkalisch) eine Substanz, in diesem Fall Wasser, ist. Der pH-Wert wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen, wobei 7 neutral ist. Werte unter 7 zeigen an, dass eine Substanz sauer ist, während Werte über 7 darauf hinweisen, dass sie basisch ist. Der pH-Wert ist ein entscheidender Parameter für die Wasserqualität aus verschiedenen Gründen:
Die Chlorierung des Badewassers verhindert das Wachstum von Bakterien und Algen.
Niedrige Alkalinität kann zu pH-Schwankungen führen, während hohe Alkalinität den pH-Wert stabilisiert, aber zu Trübungen des Wassers führen kann.
Bei Abweichungen sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um die Wasserqualität anzupassen. Dies kann die Zugabe von Chemikalien oder das Einstellen von Filtersystemen umfassen. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen Poolfachmann.
Diese FAQ soll als allgemeine Richtlinie dienen. Bei spezifischen Fragen stehen die LADR Biofocus Expert*innen mit Rat und Tat zur Seite.